Herz der Erde
 
Das Herz der Erde tragen wir im eigenen Herzen. Es ist nicht für Alle ein Ort, an dem sie leben wollen. Es ist ein  intensiver Ort, und das kann für manche zu viel werden. Dennoch ist er zumeist sehr geliebt. In meinem Falle ist es ein  Ort, an dem ich als schamanische Heilerin arbeiten kann. Dort ist die Drachenkraft aufgrund der auf Vulkangestein gründenden Landschaft sehr stark. Ich habe schon einmal an einem Herz der Erde gelebt, dort erwachte diese Kraft, aber es brauchte viele Jahrzehnte, bis sie in mir verbunden ist mit den anderen Seiten und Aspekten, die alle erlöst werden mussten. 
 
Es gibt mehrere Orte, die Herz der Erde genannt werden,  alle haben eine tiefe Kraft, die anders ist als gewohnt.

 

Die Alten wussten, wo sie sind, alle Menschen fühlen  und viele wollen dort wieder hin, weil sie sich geborgen und zuhause fühlen.

 

Allerdings brechen dort auch alle Krusten auf, die das eigene Herz verbergen, schützen sollen und gefangen halten. Das Öffnen kann sich anfangs schwierig anfühlen und darum wollen manche Menschen ungern an diesen Ort. Oder sie wollen ihn zerstören. Daher gibt es so viel Unausgewogenheit.

Die Menschen kennen den Speer. Wir sind in der Lage, ihn herauszuziehen, er ist keine Eigenschaft unserer Person! Jeder kann kann  sehen und erfahren. Immer mehr Menschen sind in der Lage, ihre ungeliebten Anteile selbst in die Heilung zu bringen..

 

Es hat allerdings  mit Respekt vor dem Leben selbst zu tun. Wir müssen uns fragen, ob uns dieser noch zu eigen ist. Um uns etwas vorstellen zu können, sind bildliche Darstellungen, Geschichten und Ideen als Träger einfach wie Fahrzeuge, die die  notwendige Medizin bringen oder uns zum Heiler. Denn wenn das alles Innen passiert, wir es seltener glauben. 

Aus diesem Grunde ist das Aufstellen ein Mittel zum Sehen und Erfahren. Eine gewisse Erfahrung spielt dabei eine Rolle. In üblichen Familienaufstellungs-gruppen kann jeder, nicht nur der zuvor schon medial begabte Mensch, jeder kann Wahrnehmung üben und mitarbeiten. Das habe ich auch getan.

 

Doch auch archetypische Geschichten, Märchen, Mythen und Theaterstücke, Götterdramen aus der Antike, Schamanentänze in wilden Kostümen, sie tun nichts anderes, als eben die innere unsichtbare Welt und ihre vielen Schichten, die als spirits bezeichneten Aspekte und Vermittler, Verteiler von Kräften in Räumen, Körpern, Ländern eben für uns alle sichtbar zu machen.

 

Um dies so annehmbar zu machen, dass es in die heutige Zeit passt, wo im Westen jeder ausgelacht wird, der von Geistern spricht, in anderen Ländern jedoch noch mit Manipulation und Machtspielen im Namen jener Geister viel gewirkt wird, wo jede Religion ihr eigenes Süppchen kocht, da müssen wir uns schon was einfallen lassen. In Deutschland haben wir ja heute großartige Möglichkeiten, geistige Lehrer aus aller Welt, Übersetzungen von einer Vielzahl von Traditionen.Wir haben Freiheit, darüber zu lesen und zu denken! Wir dürfen ausprobieren und neue Kombinationen entwickeln, mag auch manches dabei schief laufen. Ehrlichkeit ist entscheidend dabei: die geht oft genug unter, wenn eine Methode  im wissenschaftlichen Mantel eingekleidet werden muss,oder business das Ziel wird. Es gibt viele  Blockaden im eigenen Denken und Energiekörper, die die Offenheit behindern können. Das merken wir nicht immer gleich, auch den Lehrern geht es so. 
 
 
Es scheint, als fallen Puzzlesteine zusammen durch jeden Schritt. Wenn man ein Steinchen ins Wasser wirft, ist da Bewegung. Ich darf leben. Ich darf meinen Lebenstraum weiter verfolgen. Alles, was war, hatte seinen Grund; unnötig ist es, im Trauma zu verhaften. 
 
Jetzt bin ich  im Lichtland von Norddeutschland, welches ebenfalls besonders ist. Es ist früh und noch kalt, die Sonne geht auf. Silberland. Zur Zeit gibt es schon Wildkraut im Garten, Löwenzahn, Gundermann, Knoblauchrauke, und andere. Was im Bauch geschieht, ist vergleichbar mit dem, was auf der ganzen Erde geschieht. Jeder spürt es. Mit der Ernährung können wir etwas bewirken.

 
Die starken Pflanzen sind jene, die sich gegen Schädlinge und auch den Menschen behaupten. Sie kommen immer wieder und schaffen eine schnelle Ausbreitung, obwohl sie  seit Jahrhunderten nicht angebaut werden. Die Alten wussten noch viel mehr. Wenn wir uns mit diesen Pflanzen verbinden und sie als Nahrung und Heilmittel einsetzen können, die uns selbst in ein Gleichgewicht bringen, dann sind wir auf dem Weg in eine neue  Zeit.

 

Das Nervensystem des Bauches, dass die Forscher gerade erst entdecken, es muss sich anpassen in seiner Wahrnehmung genau wie das Gehirn. Und wir haben jede Unterstützung von Seiten der Erde dafür!

Wir könnten es so betrachten, dass alles eine Art von Aufstellung ist, mit Stellvertretern, die wiederum aufzeigen, wie Einzelne in ihren Familien oder anderen Systemen agieren. Ebenso wie das im Großen der Fall ist. Wessen Interessen dahinter stehen und wie wir diese in eine friedliche Lebensweise für Alle wandeln können, wenn die Ursache gelöst ist. Nur mit Erkennen ist das möglich. Jeder muss eine Art von  Schamane werden, wenn er sich in dieser neuen Zeit zurechtfinden will, in der jeder Schritt und jedes Wort sofort eine Folge hat. Wir können auch Pflanzen und Heilmittel in eine Aufstellung hineinnehmen, spüren wie sie auf eine Person oder den Ort wirken, sie zum Sprechen bringen! Wir könnten auch Zeremonie dazu sagen. 

Dies ist das erste Kapitel eines Manuskriptes, die Vision der Sonnenalben. Es war die Vorarbeit zu der Geschichte von Marlan.

 

 

Die Geomantische Ortsbegehung

 

Zur geomantischen Untersuchung der Energien einer Hauses, Grundstückes oder größeren Komplexes muss Zeit entsprechend dem Aufwand eingeplant werden. Grundsätzlich sind die Besitzer und Bewohner des Hauses und ihre Wahrnehmung einbezogen. Das Alter des Gebäudes, seine Geschichte und die des Ortes, der Name und die Nutzung sind für die strukturelle Ebene wichtig. Hier ist auch eine ausgeglichene Elementeverteilung anzustreben.

Die Lage in der Landschaft, das Umfeld und die geologische Beschaffenheit spielen eine Rolle in der vitalenergetischen Ebene und hier können blockierte Lebensströme oder andere Unstimmigkeiten deutlich werden. Konflikte, Auffälligkeiten, Gedankenfelder – all das kann in der Betrachtung wichtig sein.

Auf der geistigen Ebene sind mancherlei Wesenheiten und ihre Mitteilungen zu beachten. Respekt sollte allen Naturwesen gegeben werden und möglichst ein Ort für sie eingerichtet sein.  All dies ist höchst individuell , doch folgt die Ausrichtung dem Ziel, welches die Hausbewohner erreichen möchten. Ist hier ein Arbeitsplatz vorhanden, so sieht man sich an, ob die Lage günstig ist.

 

Kayute Delphine Sonnenspirit 2015

 

Lagarto gigante

 

Ein neues altes Geomantie-System

 

Europäische Geomantie wie sie heute langsam wieder bekannt wird, ist eigentlich ein altes System des Begreifens der Landschaft. Ebenso ist es mit dem indischen, chinesischen und tibetischen sowie weiteren Zuordnungslehren. Das Prinzip gründet jeweils darauf, dass die Landschaft als heilig, als Mandala oder Landschaftstempel erkannt wird, die Elemente in ihren Eigenschaften, alle darin lebenden Wesen ebenso. Dies findet im Bewusstsein des Menschen statt, vielmehr des kollektiven Völkerwesens des in der Landschaft verwobenen und mit dem Körper ankernden Menschen.

Mir liegt nicht daran, die Systeme übereinanderzulegen, durcheinanderzubringen oder ihre gegenseitige historische Ableitung zu betrachten. Ich glaube, mit einem neuen Bewusstsein der Menschheit wird auch ein neues Verständnis der Erde einhergehen. Vielleicht entwickelt sich das Bewusstsein entlang dieser neuen alten Sichtweise.

 

Für mich ist es nicht nur interessant, Europa isoliert zu betrachten. Oder nur einzelne Kontinente. Ich habe auf den kanarischen Inseln zwischen drei Kontinenten gelebt, deren Einflüsse deutlich sichtbar waren, wenn auch vielleicht politisch die Inseln zu Spanien und Europa zugeteilt wurden.

Die spanischen und europäischen Einflüsse in der Welt sind ja auch existent. Interessant abseits und innerhalb der Kulturen sind solche Wesenheiten wie Meeresströme, Gewässer, Berge, Vulkane. Sie bilden in unserem Bewusstsein die Landkarte heiliger Orte, eine Orientierung.

 

Vielleicht entwickelt sich mit den einzelnen Geomanten verschiedener Weltenteile in der neuen Schwingung und Strömung das Wissen wieder, welches zu ganz ganz uralten Zeiten eine Einheit geschaffen hat.

Deshalb lerne ich gern von allen Systemen und auch Orten und mir wird von Innen eine Schau zuteil. Ich arbeite mit fünf Elementen, der Äther oder Raum ist wesentlich. In der Meditation kann ich mich weltweit an Kraftorte begeben und ihre jeweilige Energie erfahren.  Die Landschaft der Westküste nahe Dänemark, in der ich anwesend bin, hat eine stark ätherische Qualität, die sich hier  mit Wasser, Wind und Sanden in ständiger Veränderung befindet. Es ist viel freier Raum für Bewegung da.

 

Hier im Bild habe ich einen Lagarto gigante, welcher sich nur so auf den kanarischen Inseln entwickelt hat, fast schon ausgestorben war, über eine Landkarte von Europa gezeichnet. Ich sehe die Meeresströme als Wasserdrachen, welche alle Weltenteile miteinander in Beziehung bringen, ein Organismus, das Wasserelement des Planeten als Ganzes.

Dieser Lagarto hat einen Fuß in der Ostsee, einen im Mittelmeer, und die linke Seite im Atlantik. Entlang seiner Mitte verlaufen zentrale Linien, die auch Fokusse an einigen Orten bilden.

So sehe ich die Schwanzwurzel nahe Gibraltar in Spanien, von dort wird Ursprungskraft aus dem Westen herangezogen (ich weiß dass die Meeresströmung in der anderen Richtung verläuft.).

Als erstes war mir allerdings zu der Echse eingefallen, dass sie ihren Schwanz abwerfen kann, wenn Gefahr droht. Dies habe ich selbst häufiger beobachtet. Auch beobachten sie alles sehr genau mit ihren flinken klaren Augen.

Ich bin selbst gespannt, was sich mir zu den einzelnen Kraftorten an der Mittellinie noch zeigen wird. Jedenfalls war ich ganz erstaunt, dass darunter Köln/die Eifelregion als Herzort liegen, das Sonnenchakra in Frankreich. Doch auch die fünf  Gliedmaßen bilden eigene Wirbel. Es muss nicht feststehen, es kann sich bewegen.Ich fang ja gerade erst an.

 

CO) Kayute Kühn 10/2015

Die Goldenen

San Sebastian, La Gomera

 

Die Nymphen des Brunnens

Spielen mit einer goldenen Kugel

Sie lachen und wachen

Eine rotgoldene Kuppel über ihnen

Mögen sie die Herzen erreichen

Die Härten erweichen

Für die Kräfte aus des Universums Weiten.

 

Die Berggöttin

Sie steht mit den Füssen tief in den Felsen

Sie ist braungolden, rotes Haar, ihr Kleid aus weissen Ginsterblüten

Das Leben, die Geliebte des Teide

Blauweisser weicher Umarmung

Vereinigung von Himmel und Erde

 

Die Goldenen

Sind die Elben

Sie sorgen für die Netze aus

Goldenem und silbernem Licht

Sie tragen die Regenbogenstrahlen

Überall hin.

Sonnenmenschen

Opalophine, Orolian, White Eagle – Sie sind Brunnen der Klarheit, aus denen ich schöpfe, mich zu beleben. Sternenleute und Sonnenmenschen, überdimensional mit uns verwoben. Doch eben so sind die Bäume, die Pflanzen und Tiere mit ihnen und mit uns verwoben. Betrachtet mal die Erde als ein Gewebe aus Lichtfäden, die unzähligen Arten von Leben – jede besonders, und alle mit einem gemeinsamen Herz, um das sie sich versammeln und tanzen. Da ist nichts Schweres, Feststehendes.

Unser Herz ist der Anker, welcher uns hier hält. Wir können es auch in die Weite öffnen. Nichts geht dabei verloren. Die Namen der Pfadfinder helfen als Geländer, an dem wir unser Gleichgewicht halten können, während wir lernen, mit dem Gewebe zu tanzen. Wir lernen, das Leben auf der Erde wahrhaftig zu erleben. Ich nenne die zu gründenden Heilungskreise  being alive circle. Das bedeutet einen Kreis der lebendig ist, sowie einen Kreis aus Lebewesen. Die Auffassung davon, was als lebendig gilt,  wäre zu verändern.

Kayute Sonnenspirit 2014